
Viele Berater*innen, Betreuer*innen, Psycholog*innen, etc. glauben, dass sie rund um die Uhr für Ihre Kund*innen erreichbar sein müssen. Doch Arbeitspsychologin Veronika Jakl rät im Urlaub nicht erreichbar zu sein, sondern tatsächlich einmal vollkommen abzuschalten.
Gehörst auch Du zu denjenigen, die ihre E-Mails ständig checken oder das Telefon abheben obwohl sie im wohlverdienten Wochenende bzw. Urlaub sind? Das trägt nicht gerade zur Erholung bei.
Arbeitspsychologin Mag.a Veronika Jakl gibt diesbezüglich folgende Ratschläge:
- Schreib Deine Urlaubswochen schon einige Zeit vor Urlaubsantritt in Deine E-Mail-Signatur, damit sich alle darauf einstellen können, dass Du außer Haus bist.
- Wenn Du nur ein Handy hast, adaptiere Deine Sprachbox-Nachricht in zB:
„Ich bin bis „Datum“ auf Urlaub und nur privat erreichbar. Schreiben Sie mir aber gern ein E-Mail und ich melde mich ab „Datum“ bei Ihnen. Vielen Dank!“
Deaktiviere in dieser Zeit Deinen beruflichen E-Mail-Posteingang. - Wenn Du zwei Handy’s hast, lass das Diensthandy für die Urlaubszeit auch wirklich zu Haus bzw. im Büro.
- Hast du Kund*innen, für welche Du tatsächlich erreichbar sein musst – warum auch immer – vereinbare mit diesen klare Spielregeln zum Thema Antwortgeschwindigkeit und Notfallnummern, falls Du trotzdem einmal nicht erreichbar bist.
- Nimm Dir ausreichend Zeit für eine gute Übergabe der offenen Punkte/Projekte an Deine Urlaubsvertretung und besprecht genau was im schlimmsten Fall geschehen kann.
- GEHEIMTIPP! – Suche Dir ein Urlaubsziel ohne Internetverbindung!
Hier findest Du noch ein Video der Arbeitspsychologin Mag.a Veronika Jakl zum Thema „Nicht ständig erreichbar sein!“.